Manchmal ist der magischste Teil des Reisens, eine Ecke mit Geschichte zu finden, die kein großes Budget erfordert. Ich habe immer das Gefühl gehabt, dass die Seele einer Stadt nicht in luxuriösen Hallen verborgen ist, sondern in alten Treppenhäusern, zerkratzten Türen und gefliesten Öfen, die sich an die Vorkriegszeiten erinnern.
In Krakau gibt es erstaunliche Hotels in historischen Gebäuden, in denen Gemütlichkeit mit vergangenen Epochen koexistiert, und der Preis für eine Nacht ist wie eine Tasse Kaffee mit Apfelstrudel in einem lokalen Café.
Diese Orte sind nicht von Glanz geprägt, sondern von Atmosphäre: wo die Wände Zeugen alter Geschichten sind und die Gastgeberin dir erzählen kann, wer hier vor dem Krieg gelebt hat. Der Raum ist mit Stickereien, gestickten Servietten oder einer alten Bank, die zu einem Empfangselement umfunktioniert wurde, dekoriert.
Ich habe mehrere solcher Hotels gefunden — einfach, warm, mit einem echten Krakauer Herz. Und, du weißt, ich fühlte mich dort nicht weniger privilegiert als in den teuersten Optionen. Nur hier können sie dich bei deinem Namen ansprechen und dir hausgemachten Sernik anbieten! Die Bildergalerien und Preise werden regelmäßig mit den neuesten Updates aktualisiert. Sie wurden zuletzt am 02. Mai 2025 aktualisiert.
Hotel Indigo Krakow – Old Town
- Entfernung vom Stadtzentrum:
- 0.4 km
- Bar/Lounge
- Fahrradverleih
- Kostenloses WLAN
- WLAN
- Klimatisiert
- Restaurant
- Minibar
Queen Boutique Hotel
- Entfernung vom Stadtzentrum:
- 1.2 km
- Bar/Lounge
- Massage
- Massage/Beauty-Center
- Fahrradverleih
- Kostenloses WLAN
- WLAN
- Restaurant
Ich habe mich in dieses Hotel verliebt, weil es direkt an der Grenze zweier Welten steht - der Altstadt und Kazimierz. Es ist der Ort, an dem der barocke Glockenturm und die alte Synagoge von einem Fenster aus zu sehen sind. Das Queen Boutique erwies sich als überraschend intim und häuslich, obwohl es von außen ziemlich modern aussieht. Auf den ersten Blick - sanftes Licht, der Duft von frischen Äpfeln und Zimt. Hier möchte man keine Fotos machen, sondern einfach leben: beim Frühstück lesen, nach dem Abendessen am Fenster sitzen, die Lichter beobachten und den Klängen der Abendgespräche von der Restaurantterrasse lauschen.
Das Hotelgebäude ist Teil der Wohnungsentwicklung nach dem Krieg, die in den frühen 2010er Jahren rekonstruiert wurde. Die Architektur ist neutral, aber das Innendesign kombiniert geschickt moderne Elemente mit Verweisen auf die Ästhetik von Krakau: Grafiken mit Stadtplänen, Vintage-Fotos der Miodowa-Straße, Retro-Möbel mit polnischen Akzenten.
Einige Zimmer verfügen über französische Balkone mit Blick auf Wawel oder die Türme von Kazimierz. Besonders gut hat mir der Garten hinter dem Hotel gefallen – fast versteckt, mit gepflegten Bäumen und dem Duft von Flieder, wie in den Höfen des alten Żoliborz in Warschau.
Im Detail — gemütlich, leicht provinziell und daher besonders wertvoll. Morgens können Sie im Restaurant frische Syrniki und Honig von einer Imkerei in der Nähe von Krakau genießen. Im Zimmer befindet sich eine Keramiklampe mit handgemalten Designs, und auf der Fensterbank liegt ein Buch über polnische Weinberge. Ich schlief ein zu den Klängen eines Straßenviolinisten, und morgens sah ich meine Nachbarin in einem Morgenmantel, wie sie auf dem Balkon die Zeitung las, als wäre sie zu Hause. Queen Boutique — es ist Krakau im langsamen Modus: ruhig, lebhaft, mit dem Aroma von Gebäck und dem warmen Licht der Altstadt.
Hotel Wentzl
- Entfernung vom Stadtzentrum:
- 0.7 km
- Massage
- Massage/Beauty-Center
- Kostenloses WLAN
- WLAN
- Restaurant
- Klimatisiert
- Kühlschrank
Ich habe das Hotel Wentzl für diese Auswahl gewählt, weil ich im Herzen von Krakau, am Marktplatz, mit Fenstern zur St.-Maria-Basilika sein wollte. Dieses Hotel ist wie ein Aussichtspunkt auf das Leben der Stadt, aber Sie müssen Ihr Zimmer dafür nicht verlassen. Am Morgen würde ich die Fensterläden öffnen, und der gesamte Platz lag mir zu Füßen: Tauben, Wagen mit Obwarzanek und der Klang des Hejnał.
Innen ist es intim, altmodisch, sogar ein wenig theatralisch: Stuckarbeiten, schwere Vorhänge, antike Gravuren an den Wänden. Es fühlt sich an, als wäre man Gast eines Professors der Jagiellonen-Universität, der mit einem Blick auf die Zivilisation lebt.
Das Gebäude selbst ist ein steinernes Bauwerk aus dem 18. Jahrhundert, eines der wenigen in der Altstadt, das eine kontinuierliche Funktion von einem Handelshaus zu einem Hotel beibehalten hat. Seine Fassade ist mit zurückhaltendem klassischem Stuck verziert, und der Eingang durch ein Torbogen mit Fahnen deutet auf das bürgerliche Krakau des 19. Jahrhunderts hin. Im Inneren sind originale Elemente erhalten geblieben: Eichenpaneele, Marmortreppen und einige Möbeldetails, die laut dem Personal von Hand nach archivierten Mustern angefertigt wurden.
Wentzl begann als Restaurant, eines der ältesten in Polen, und diese Geschichte ist immer noch in der Architektur spürbar: das Hotel als Fortsetzung der gastronomischen Tradition des Hauses.
Die Details hier sind besonders. Im Zimmer fand ich einen altmodischen Holzgriff und ein Notizbuch mit dem eingravierten Emblem des Hotels, wie von einem alten Schreibwarenladen. Am Morgen, anstelle von standardmäßigem Kaffee — frisch gemahlen in einem Cezve, und dazu — dünne Waffeln mit Mohn und Sahne. Hinter der Wand spielte jemand leise Klavier — es stellte sich heraus, dass es eine Live-Aufführung im Restaurant im ersten Stock war. Am Abend kann man das Läuten von Glocken und einen leichten Summen vom Platz hören. Hotel Wentzl — das ist Krakau in einer grandiosen Kulisse, etwas altmodisch und sentimental, aber absolut authentisch.
Hotel Maltanski
- Entfernung vom Stadtzentrum:
- 1.1 km
- Bar/Lounge
- Massage
- Massage/Beauty-Center
- Kostenloses WLAN
- Garten
- WLAN
- Klimatisiert
Ich habe im Hotel Maltański übernachtet, als ich Einsamkeit wollte — Frieden, Grünflächen, Gemütlichkeit, und doch noch in fußläufiger Entfernung vom Marktplatz. Es befindet sich in der Straszewskiego Straße, nur zwei Minuten von Planty entfernt, und von dort ist es nur ein Katzensprung zur Wawel.
Das Hotel ist ziemlich klein, fast wie eine Stadtvilla: terrakottafarbenes Fassade, geschnitzte Fensterläden, schmiedeeiserne Balkone. Drinnen fühlt es sich an wie das Zuhause eines Professors: Bücherregale, Decken, leichte Möbel, offene Regale mit Tee und frischen Äpfeln. Ein Ort, an dem man kein Gast, sondern einer von uns ist.
Das Gebäude ist ein seltenes Beispiel für die Wohnarchitektur aus der Zeit vor dem Krieg aus dem frühen 20. Jahrhundert, als in Krakau Villen mit Elementen des polnischen Romantizismus zu erscheinen begannen. Es gibt keine Pracht, wie in den Gebäuden an der Grodzka oder Floriańska - alles ist mit Komfort, Licht und einem Garten im Sinn entworfen.
Der Grundriss ähnelt dem eines Sommerhauses: ein langer Flur, Fenster auf zwei Seiten und hinter dem Haus - ein kleiner Innenhof, fast ein Garten, der durch französische Fenster in einigen der Zimmer zugänglich ist. Besonders beeindruckt war ich von dem alten Türgriff mit einem majestätischen Adler - ein Detail, das sicherlich nicht von IKEA stammt.
Im Hotel Maltański dreht sich alles um das stille polnische Leben. Zum Frühstück — einfacher Quark mit Kräutern und Honig, Samenbrot, Marmelade in einer Glasschüssel. Im Zimmer — echte Keramiklampen, Karten von Wanderwegen, und im Regal liegt eine polnische Zeitung und ein Buch über Krakau in Englisch, jedoch mit einem Vorwort eines Krakauer Schriftstellers.
Ich ging in den Garten, um zu lesen, und hörte jemanden in der Nähe den Rasen mähen: der Geruch des Sommers, des Lands, der Kindheit. Maltański — das ist Krakau, das keine Aufmerksamkeit fordert, sondern ein Gefühl von Zuhause vermittelt.
Hotel Santi
- Entfernung vom Stadtzentrum:
- 0.7 km
- Bar/Lounge
- Kostenloses WLAN
- WLAN
- Garten
- Restaurant
- Minibar
- Safe
Ich wählte Hotel Santi, weil es für diejenigen zu sein scheint, die Geschichte nicht als Hintergrund, sondern als aktiven Gesprächspartner lieben. Es befindet sich in der Dominikańska-Straße – einer der ältesten und atmosphärischsten Straßen in Krakau, neben dem Dominikanerkloster und nur wenige Schritte vom Hauptmarkt entfernt.
In dem Moment, als ich die Schwelle überschritt, spürte ich den Atem der Jahrhunderte: Gewölbe, Renaissancefresken, alte Porträts – alles sprach von Authentizität. Dies ist keine Theateraufführung. Das Hotel lebt in historischen Mauern, und man spürt es vom ersten Schritt an.
Das architektonische Gebäude stammt aus dem 16. Jahrhundert – einer ehemaligen städtischen Residenz einer Kaufmannsfamilie. Sein Fundament besteht aus Elementen eines spätgotischen Wohnhauses mit Modifikationen aus der Renaissancezeit, und in vielen Räumen sind originale Kreuzgewölbe und Teile von Fresken erhalten geblieben.
Im ersten Stock sind Spuren von Rekonstruktionen aus dem 17. bis 18. Jahrhundert sichtbar: massive Eichenbalken, Fragmente von Steinmauerwerk, gewölbte Portale. Die Architekten haben während der Restaurierung versucht, die Textur der Zeit so weit wie möglich zu erhalten – an einigen Stellen sind abgenutzter Putz oder offen sichtbarer, rauer Stein zu sehen. Dies wird nicht verborgen; stattdessen wird es betont.
Was mir besonders gefallen hat, ist, dass hier jedes Zimmer anders ist. Ich hatte das mit einem originalen Fresko mit Ornamenten an der Decke, und neben dem Bett stand ein alter Stuhl mit Leinendecke. Kein Nachbau, sondern ein restauriertes Original.
Zum Frühstück saß ich in dem Zimmer mit Fenstern zur Dominikańska-Straße, hörte die Glocken der Kirche und sah zu, wie ein Mönch in einem weißen Gewand zu den Toren des Klosters ging. Man serviert das Essen in antiken Geschirr: Keramiken mit einer leichten, krakauer Einfachheit, ohne Glanz. Das Hotel Santi ist wie das Leben in einem Museumshaus, aber mit funktionierendem WLAN, einer Kaffeemaschine und einer echten, unverfälschten Krakauer Atmosphäre.
Hotel Rubinstein
- Entfernung vom Stadtzentrum:
- 1.4 km
- Bar/Lounge
- Massage
- Massage/Beauty-Center
- Fahrradverleih
- Kostenloses WLAN
- WLAN
- Garten
Ich habe das Hotel Rubinstein bemerkt, weil es sich im Herzen von Kazimierz befindet - in der Szeroka Straße, direkt gegenüber der Remu-Synagoge. Dies ist ein Ort, an dem Krakau besonders dicht ist: geschichtet, wie Matzah mit Tsimmes und einem Glas Slivovitz. Das Hotel ist nach Helena Rubinstein benannt - einer Krakauer Jüdin, der Pionierin der modernen Schönheitsindustrie, und es befindet sich in dem Gebäude, in dem sie laut Legende geboren wurde. Es ist sofort klar, dass hier eine besondere Atmosphäre herrscht - alles atmet Handwerk, Geschäft und jüdische Geschichte.
Das Gebäude, in dem sich das Hotel befindet, ist eine klassische Krakauer Mietskasernen aus dem 17. Jahrhundert, die späte Barockelemente und eine gotische Basis aufweist. Die Fassade wurde auf der Grundlage von Archivbildern restauriert und behält die Details der Gesimse und Fensteröffnungen, die für die städtische Architektur von Kazimierz während der späten Polnisch-Litauischen Gemeinschaft charakteristisch sind.
Im Innenhof befindet sich ein antiker Brunnen, der durch den Glasboden im Restaurant sichtbar ist. Im obersten Stockwerk gibt es einen modernen Glasanbau mit Blick auf die Dächer von Kazimierz, der visuell zart in die Struktur integriert ist.
Es sind die Details, die die Atmosphäre besonders machen. In der Lobby gibt es Fotografien des jüdischen Krakau vor dem Krieg, und in den Gängen – Poster von Aufführungen, die in lokalen Theatern in Jiddisch stattfanden.
Im Zimmer – ein Kachelofen, antike Lampen, eine Kupferbadewanne und Regale mit Büchern, in denen Gombrowicz und Bruno Schulz koexistieren. Beim Frühstück hörte ich jemanden auf Polnisch über Słowacki streiten und Kafka zitieren. Das Restaurant serviert Kugel und Entensuppe mit Knödeln. Das Hotel Rubinstein ist nicht nur ein Hotel, sondern eine sehr dichte, texturierte Schicht jüdisch-polnischer Kultur.
Hotel Ester
- Entfernung vom Stadtzentrum:
- 1.4 km
- Bar/Lounge
- Massage
- Massage/Beauty-Center
- Kostenloses WLAN
- Garten
- Restaurant
- Klimatisiert
Ich habe meine Augen auf das Hotel Ester gerichtet, weil es sich im Herzen des jüdischen Kazimierz befindet, direkt in der Szeroka Straße, wo zwischen Cafés und Synagogen die Stadt Geschichte atmet. Ich wollte dort übernachten, wo das Leben nicht dem touristischen Weg folgt, sondern zu seinen eigenen alten Rhythmen lebt - mit dem Geruch von Matzen am Morgen, den Klängen von Klezmer am Abend und den Gesprächen von alten Damen auf der Bank. Das Hotel Ester stellte sich als genau dieser Ort heraus. Gemütlich, warm, ein wenig nostalgisch, bietet es nicht nur Komfort, sondern eine ruhige Integration in das Leben des alten Viertels.
Das Hotelgebäude ist ein ehemaliges jüdisches Geschäft aus dem späten 19. Jahrhundert, das im eklektizistischen Stil mit Elementen der neorenaissancistischen Architektur erbaut wurde. Fragmente der ursprünglichen Fassade, schmale Fenster mit halbkreisförmigen Bögen und Stuck über dem Eingang sind erhalten geblieben. Dieses Gebäude war immer wohnlich und kommerziell, und während der Renovierung wurde die Struktur kaum berührt: enge Flure, steile Treppen und ein Innenhof bleiben erhalten.
Das Hotel trägt den Namen "Esther" zu Ehren einer Heldin der traditionellen jüdischen Kultur. Dieser Name dient hier als Talisman - an der Fassade, im Restaurantmenü, am Schild der Glastür.
Die Details im Ester sind eine Mischung aus Erinnerung und Alltag. Das Restaurant serviert Matzo-Bratlinge und gefüllten Fisch, und Fotografien des vorrevolutionären Kazimierz hängen an den Wänden. Besonders gefiel mir, dass in einigen Zimmern die originalen Fenstergriffe erhalten geblieben sind und im Schrank alte Koffer stehen, die restauriert und in Dekoration umgewandelt wurden. Draußen am Fenster kann man jemanden hören, der die Saiten zupft – eine Straßenband probt in der Nähe.
Ich blickte hinunter zur Szeroka, wo Straßenkünstler Aquarelle verkaufen, und ich hatte das Gefühl, dass dieses Krakau nicht schick, sondern lebendig, warm und leicht verblasst ist, wie ein altes Foto.
Hotel Senacki
- Entfernung vom Stadtzentrum:
- 1.0 km
- Bar
- Bar/Lounge
- Massage
- Massage/Beauty-Center
- Fahrradverleih
- Kostenloses WLAN
- WLAN
Ich habe das Hotel Senacki für diese Auswahl gewählt, weil es in der Grodzka Straße liegt, in genau diesem Krakau, das mit dem Klang der Kirchenglocken und den Schritten der Studenten der Jagiellonen-Universität hallt. Es ist eine Straße zwischen zwei Welten - dem Hauptplatz und Wawel, und das Hotel fügt sich so organisch in seine Linie ein, dass ich zunächst dachte, es sei einfach ein altes Mietshaus. Drinnen - Ruhe, Licht, warmes Holz, schwarz-weiße Gravuren an den Wänden. Alles ist so, wie es sein sollte, um aufzuwachen und zu fühlen, dass man in einer Stadt ist, in der das intellektuelle Leben niemals unterbrochen wurde.
Das Gebäude, in dem sich das Hotel Senacki befindet, stammt aus dem 18. Jahrhundert, obwohl das Fundament auf eine noch frühere Zeit zurückgeht – möglicherweise das 15. oder 16. Jahrhundert. Die Architektur ist charakteristisch für die städtischen Häuser des polnischen Klassizismus: eine symmetrische Fassade, simple, somewhat austere Formen und Stuckdekorationen über den Fenstern. Ein einzigartiges Merkmal des Gebäudes ist, wie seine Struktur nahtlos in die benachbarten Häuser übergeht und eine einheitliche Fassade entlang der Grodzka-Straße schafft, was typisch für Krakau ist, wo Gebäude seit Jahrhunderten Seite an Seite gewachsen sind. Die Innenräume wurden teilweise restauriert, basierend auf erhaltenen Zeichnungen und archivalischen Fotografien.
Besonders gut gefallen hat mir der Blick aus dem Fenster – direkt auf die Kirche der Heiligen Peter und Paul, die allererste Barockkirche in Polen. Am Morgen saß ich mit einer Tasse Kaffee da und beobachtete, wie die Touren draußen vorbeizogen, ein Geiger spielte, und Studenten Ordner und Coffee-to-go trugen. Im Zimmer – Holzverkleidungen, Messinggriffen, einem Schmiedeeisenbett und Leinenkissen. Zum Frühstück – Apfelkuchen, wie bei Oma, und Kaffee, der im Kessel gebrüht wurde, nicht in einer Kaffeemaschine. Senacki – das ist ein respektables, akademisches Krakau, ohne Aufregung, wo jedes Detail an alte Bücher und Vorlesungen erinnert.
Hotel Dwór Kościuszko
- Entfernung vom Stadtzentrum:
- 3.0 km
- Massage
- Massage/Beauty-Center
- Kostenloses WLAN
- Garten
- WLAN
- Restaurant
- Klimatisiert
Als ich ein Hotel in Krakau auswählte, wollte ich Gemütlichkeit, Stille und, seltsamerweise, ein Gefühl des alten Polen - ohne touristische Fallen. Dwór Kościuszko stellte sich als genau der richtige Ort heraus: elegant, intim, mit antiken Möbeln und einer Atmosphäre, die dich fühlen lässt, als wärst du in einem alten Herrenhaus. Alles hier - von den Kissen bis zum Geschirr - scheint die Sprache der Aristokratie zu sprechen.
Das Frühstück wird in einer alten Halle mit einem Kamin serviert, und der Kaffee hier ist unglaublich aromatisch - ich habe sogar gefragt, welche Mischung sie verwenden.
Die Architektur des Hotels stammt aus dem späten 18. Jahrhundert - ein Gebäude im Stil des edlen Barock, typisch für polnische Herrenhäuser. Dies ist der ehemalige Kościuszko-Hof, und der Name ist nicht nur ein Hinweis auf den Trend: Tadeusz Kościuszko ist tatsächlich mit diesem Ort verbunden. Die Fassade des Gebäudes ist zurückhaltend elegant, mit hohen Fenstern und Stuck. Ich bemerkte die interne Treppe mit schmiedeeisernen Geländern - sie ist seit dem 19. Jahrhundert erhalten.
Wer hätte gedacht, dass ich eines Tages mit einer Tasse Tee hinuntergehen würde, wie eine Heldin aus einem polnischen Roman?
Ich erinnere mich besonders an das Abendessen: Ich bestellte żurek — eine traditionelle saure Roggensuppe — in einem Brotteller, und es war einfach niebo w gębie (himmlisch im Mund). Das Mädchen an der Rezeption sagte mir, dass die Möbel in den Zimmern aus ganz Kleinpolen gesammelt wurden. Und tatsächlich scheint jede Kommode ihre eigene Geschichte zu haben. Und im Badezimmer gab es nicht nur Hausschuhe, sondern echte polnische pantofle — weich, mit Stickerei.
Stradom 15 Apartments
- Entfernung vom Stadtzentrum:
- 1.4 km
- Massage
- Massage/Beauty-Center
- Kostenloses WLAN
- WLAN
- Klimatisiert
- Kühlschrank
- Squashplätze
Ich habe Stradom 15 zufällig entdeckt, während ich durch das alte Krakau wanderte. Es erregte sofort meine Aufmerksamkeit: modern, stylisch, aber mit einer gewissen Mystik. Als ich hineinging, wurde ich von Großzügigkeit, dem Duft von frischem Holz und dem Gefühl empfangen, dass dies nicht nur ein Apartmenthotel ist, sondern ein Wohnheim mit Charakter. Die Zimmer - mit hohen Decken, Vintage-Akzenten und perfekter Beleuchtung. Ich blieb ein paar Tage und fühlte mich sogar wie ein einheimischer Krakauer.
Das Gebäude befindet sich zwischen Wawel und Kazimierz – es scheint absichtlich an der Schnittstelle von Geschichte und Moderne positioniert zu sein. Das Haus selbst wurde im 19. Jahrhundert erbaut, aber kürzlich komplett renoviert. Man sagte mir, dass es früher eine Kamienica war, ein typisches Wohnhaus der alten polnischen Stadtplanung. Die Fassade wurde im neorenaisannischen Stil erhalten, mit schönen Fensterumrandungen und Gesimsen, und im Innenhof habe ich alte Mauerwerke bemerkt – es wurde absichtlich als Tribute an die Erinnerung belassen.
In einem der Zimmer fand ich ein Buch über die Geschichte von Krakau mit einem Lesezeichen - jemand hatte es vor mir gelesen. Das verstärkte das Gefühl, dass ich mich nicht nur in einem Hotel, sondern in einer Wohnung befand. Besonders gefiel mir, dass es in der Küche eine Flasche nalewka gab - einen Kirschlikör, der typisch für ein polnisches Zuhause ist. Und an der Tür lagen papcie - Hausschuhe, die Gästen in Polen immer angeboten werden. Ich zog sie an und fühlte mich wie zu Hause, im Herzen von Krakau.
Lily Anderson
Ich mochte das Hotel Indigo, weil ich nach einem Ort mit Charakter suchte, der nicht zu formell, aber auch nicht pretentiös ist. Man spürt sofort, dass dies ein Hotel für diejenigen ist, die Krakau nicht zum ersten Mal besuchen, die mehr als nur eine Nacht verbringen möchten, sondern die Stadt wie eine Ausstellung erleben wollen. Die Innenräume sind hell, aber nicht grell: türkisfarbene Stühle, Grafiken an den Wänden, der Kontrast von warmem Holz und kühlem Marmor. Ich war angenehm überrascht, dass jedes Zimmer ein einzigartiges künstlerisches Konzept hat, das mit der polnischen Kultur des 20. Jahrhunderts verbunden ist. Ich fühlte mich wie in einer kleinen Galerie.
Das Gebäude selbst ist ein ehemaliges Haus aus dem frühen 20. Jahrhundert, das 1903 im Jugendstil mit für die Krakauer Sezession charakteristischen Elementen erbaut wurde. Die Fassade mit dekorativem Stuck und bogenförmigen Fenstern hat ihre ursprünglichen Merkmale bewahrt – solche Häuser werden in Krakau zunehmend seltener.
Im Innenhof steht der Schatten einer alten Kastanie, und das Mosaik in der Lobby erinnert an die Vorkriegszeit, als die Stadt als polnisches intellektuelles Zentrum galt. Die architektonische Restaurierung wurde sorgfältig durchgeführt: Einige Türportale, Gusseisen-Geländer und Mosaikböden sind original, was besonders in den Übergangsbereichen zwischen den Hallen und Zimmern auffällt.
Ich mochte, wie schön der Rhythmus der Stadt mit der fast musealen Stille verschmilzt. Am Morgen trank ich meinen Kaffee im Sessel am Fenster und bewunderte die Fassaden der benachbarten Mietskasernen. Das Restaurant des Hotels serviert Gerichte im Geiste der neuen polnischen Küche - mit Schwerpunkt auf lokalen Produkten, jedoch ohne übermäßige Gourmet-Akzente. Ich probierte die Cremesuppe aus Sellerie mit geräuchertem Speck und Buchweizenkruste - einfach, aber elegant. Indigo ist Krakau, wie ein Kunstkatalog: strukturiert, ästhetisch und doch menschlich.