Das Haus des kolumbianischen Drogenbarons Pablo Escobar, das zu einem exquisiten Hotel geworden ist

Pablo Escobar ist einer der bekanntesten Verbrecher. Der kolumbianische Drogenbaron machte ein riesiges Vermögen und wurde als einer der brutalsten Verbrecher des 20. Jahrhunderts bekannt. Er ließ seine Opfer persönlich hinrichten, ermordete Richter, Journalisten und Staatsanwälte, zerstörte ganze Polizeistationen und Passagierflugzeuge. Trotz seines Rufes genoss er dennoch Popularität unter den armen Bevölkerungsschichten und der Jugend.

In den 1980er Jahren baute Escobar eine Villa in der mexikanischen Stadt Tulum, lebte jedoch nicht lange dort. Nach dem Tod des Drogenbarons im Jahr 1993 blieb das Haus ganze zehn Jahre lang verlassen. Im Jahr 2003 wurde die Villa wiedereröffnet, und fast zehn Jahre später stieß der New Yorker Kunsthändler Lio Malka auf das Herrenhaus. Die Villa gefiel ihm, und er beschloss, sie zu erwerben.

Zunächst wurde im Gebäude ein kleines Hotel Casa Malca mit neun Schlafzimmern eröffnet, in dem Malka's Angehörige Unterkunft fanden. Doch kürzlich wurde es zu einem luxuriösen Fünf-Sterne-Hotel erweitert.

Jetzt gibt es hier 36 Zimmer und Suiten, die mit Samt dekoriert sind, sowie Bars und Terrassen. Das gesamte Hotel ist mit Sammlungen zeitgenössischer Kunst gefüllt, die Lio Malka zusammenträgt. Darunter befinden sich Werke von Kenny Scharf, Keith Haring, Rafael Gomez, Jean-Michel Basquiat und anderen. Außerdem verfügt das Hotel über einen 180 Meter langen Strand mit weißem Sand.

Eine Nacht im Casa Malca kostet etwa 1400 Dollar.